Katholischer Religionsunterricht ist in Berlin ein zusätzliches, freiwilliges Unterrichtsfach, das nach dem Rahmenplan unterrichtet wird. Der Religionsunterricht findet in kleinen Gruppen statt, was eine intensive und persönliche Auseinandersetzung mit den Fragen der Schüler möglich macht. Die Schüler beschäftigen sich mit religiösen Grundfragen, egal ob sie kirchlich sozialisiert sind oder nicht:
Die Schüler werden ermutigt, ihre Gedanken zu verbalisieren und in der Gruppe zu diskutieren. So entwickeln sie religiöse Sprachfähigkeit, üben Toleranz anderen Vorstellungen gegenüber und gewinnen dadurch neue Erkenntnisse. Jedes Kind hat die Möglichkeit, sich mit wichtigen Lebens- und Sinnfragen zu beschäftigen.
Es werden u.a. folgende Themen behandelt:
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Zentrale Geschichten aus dem Alten – und Neuen Testament
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Religiöse Feste und ihre Bedeutung
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Symbole
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Entstehung und Aufbau der Bibel
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Gottesbilder
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Umgang mit der Schöpfung
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Streit und Versöhnung
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meine Stärken und Schwächen
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ethische Maßstäbe
So trägt der Religionsunterricht dazu bei, unsere Kulturgeschichte besser zu verstehen und sich ein religiöses „Selbstbewusstsein“ anzueignen, das die Schüler dazu befähigt, sich eigenverantwortlich mit sich und ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. In der Schule und im alltäglichen Leben begegnen wir auch anderen Kulturen und Religionen, deshalb wird im Religionsunterricht auch Wissen über andere Religionen wie den Islam, das Judentum und den Buddhismus vermittelt. Außerschulische Lernorte und Exkursionen bieten einen lebendigen Einblick in die gelernten Inhalte.